Keller sind nicht immer nötig, aber oft Ihr Geld mehr als wert.
Der Keller kostet 10–15 % der gesamten Bausumme. Können Sie sich das sparen?
Und wenn ja – sollen Sie?
Wir raten unseren Kunden in diesem Zusammenhang, über folgendes nachzudenken:
1. Die Heizung:
Traditionell ist ihr Platz im Keller. Andererseits: Moderne Heizanlagen sind ungemein kompakt und wären auch im Erdgeschoß auf schlanken 5 Quadratmetern unterzubringen, wenn man diese denn erübrigen kann.
2. Die Energiebilanz:
Ein korrekt gebauter Keller isoliert das Haus gegen Feuchtigkeit und Wärmeverluste, aber das leistet eine korrekt konstruierte Bodenplatte auch. Mit genau dem gleichen Dämmeffekt.
3. Die Statik:
Der wichtigste Job des Fundamentes ist die Verhinderung von Setzungen und entsprechenden Rissen in den Mauern. Dazu muss das Fundament bis zum tragfähigen Boden reichen, deshalb kann ein Keller unter Umständen von Vorteil sein.
4. Der Stauraum:
Vom Sportgerät bis zur Wintergarderobe – schön, wenn man Platz hat, Dinge ordentlich wegzuräumen. Das spricht für den Keller, aber wieviel Platz benötigen Sie dafür wirklich? Genügt vielleicht eine kostengünstigere teilweise Unterkellerung?
5. Das Grundstück:
Wenn Sie in einer Hanglage bauen, stellt sich alles etwas anders dar: Tageslicht im Keller wird möglich, und das eröffnet breite Nutzungsmöglichkeiten. Besonders interessant sind sie, wenn der Keller nicht den Einschränkungen der GFZ (Geschossflächenzahl) unterliegt: Sie können in solchen Fällen spürbar mehr aus der Grundstücksfläche machen und gewinnen ein ganzes Geschoß dazu.

